Bern siegt erneut

FFC Bern mit Prädikat "Pflicht erfüllt" zum zweiten Saisonerfolg.

Die Bernerinnen zeigten sich im Spiel gegen einen sehr jungen SC Luwin nicht in bester Spiellaune. Gegenüber dem letzten Auftritt mangelte es an Teamwork und Konzentration.

Berns Spielverlagerungen endeten zu oft beim, statt hinter dem Gegner, aus zu vielen Flügelläufen resultierten weder Hereingaben noch Eckbälle. Der letzte Pass war zu oft unpräzise und somit keine Herausforderung für die um Hauptakteurin Rahel Graf gut organisierte Defensive.

Auch die Luzernerinnen, v.a. durch die in der 1. Halbzeit auffällige Villiger, vermochten - bis auf einen knapp am Tor vorbeigesetzten Kopfball - nicht wirklich gefährlich aufzutreten. 

Mangels BisvorsTor-Kombinationen waren die Bernerinnen auf das individuelle Durchsetzungsvermögen angewiesen. Ein solches beendete Maglia in der 33. Minute mit einem sehenswerten Distanzschuss. Zwar spielte das Gästeteam darauf ruhig und sicher, jedoch fehlte der unbändige Drang zum Torevorstand-Ausbau.

Erst in der 83. Minute setzte sich Maendly, die auffälligste Bernerin an diesem Abend, auf neuer Position, nach einem schönen Doppelpass mit Schäpper, konsequent durch zum 0:2.

Wenn auch nicht in bester Spiellaune, die die Innerschweizerinnen nicht auszunützen vermochten, müssen eben auch solche Spiele, die nicht durch Team-Harmonie überzeugen, gewonnen werden, will man in der Spitze mitmischen. Und somit lautet das Fazit: Mit eher minimalem Team-Auftritt das Punktemaximum erreicht - gegenüber letzter Saison ein erster Fortschritt ... (gs)

Schötz. 80 Zuschauer
SR: Musa Zenel,  SRA: Barner Felix, Ranieri Fabio
Tore: 33. Maglia 0:1., 83. Maendly 0:2

Bern: Chamot; Wenger, Berz, Schärer, Röthlisberger (46. Fellay); Grand (87. Hauser), Maendly, Gillioz, Plüss (67. Thomet); Schäpper, Maglia.