FC Schwerzenbach  - FFC Bern  1 : 1  (1:0) 
Spieldatum

Samstag, 28.05.05

Spielzeit 19.30h
Spielort Zimikerried
Schiedsrichter    SR:        Christine Kurth
SR-A1: Jasmin Halser
SR-A2: Belinda Brem
 
Zuschauer 100
Tore 20. 1 : 0 Lüthi
83. 1 : 1 Comte
 
FC Bern Durot; Schärer, Binswanger, Berz, Matasci; Lehmann (46. Imhasly), Soltermann, Comte, Grand; Theiler, Gaillard
 
Bemerkungen Bern ohne Thomet (rekonvaleszent), Chamot, Plüss, Carron (verletzt) und Rufibach (U19). 
Durot hält Elfmeter beim Stand von 1:0
Verwarnungen: 55. gelbe Karte Berz 
Bericht von Meret Wenger

Zum zweiten Mal in der laufenden Meisterschaft machte sich der FFC Bern auf den Weg nach Schwerzenbach. Aus der Hinrunde hatte Bern dabei noch eine offene Rechnung, mussten die Bundesstädterinnen im Herbst an dieser Stätte doch eine ihrer bittersten Niederlagen einstecken.

Auch diese zweite Begegnung entwickelte sich für die Bernerinnen nicht wunschgemäss. Zwar waren sie das spielbestimmende Team, kamen aber einmal mehr in dieser Saison nicht zu nennenswerten Torchancen. Im Mittelfeld liess man den Ball gut zirkulieren, aber sobald es in die Nähe der Gefahrenzone kam, schien das Gästeteam am Ende seines Lateins zu sein. Die Vorgabe des Trainers, das Heil vor allem über die Aussenbahnen zu suchen, da dort das Terrain etwas weniger holprig war als in der Mitte, wurde nur mangelhaft umgesetzt. Dies lag zu einem grossen Teil sicher auch am Heimteam, welches sehr aufsässig war und Bern über aussen kaum Raum zugestand.

Schwerzenbach verlegte sich von Anfang an auf Konterfussball und kam so zu einigen gefährlichen Angriffen. Mit einem schönen Lob brachte es Bern nach zirka zehn Minuten schon arg ins Zittern. Der Ball ging aber glücklicherweise übers Tor. In der zwanzigsten Minute gerieten die Bernerinnen dann doch in Rückstand. Lüthi kam auf Höhe des Sechzehners unbedrängt in Ballbesitz und konnte das Leder im Tor unterbringen.

Wenig später beklagte Bern bei seiner besten Tormöglichkeit Pech: Gaillards Schuss traf nur die Latte; den Abpraller konnte niemand verwerten. 

In der Defensive stand Bern in der Regel sehr sicher. Vor allem Binswanger verlieh mit ihrem guten Stellungsspiel der Abwehr die nötige Stabilität. Trotzdem hatte Bern noch vor der Pause einen weiteren bangen Moment zu überstehen. Nach einem aus Sicht der Schreibenden ungerechtfertigten Elfmenterpfiff - ein Aufpraller war Schärer im Strafraum an die Hand gespickt - konnte Müller für Schwerzenbach zum Penalty antreten. Durot im Tor der Bernerinnen hielt ihr Team jedoch mit einer guten Parade im Spiel, so dass das Skore zur Pause nur 1-0 stand.

Auch im zweiten Umgang war Bern spielbestimmend, konnte aber seine wenigen Chancen weiterhin nicht verwerten. Eine Viertelstunde vor Spielende stellte Bern sein Spiel um und agierte in der Folge nur noch mit drei Verteidigerinnen und dafür einer zusätzlichen Stürmerin. Damit konnte der Druck aufs gegnerische Tor noch zusätzlich erhöht werden. In der 83. Minute kam es zu einem indirekten Freistoss Berns im gegnerischen Strafraum. Während Schwerzenbach noch mit dem Stellen der Mauer beschäftigt war, tupfte Schärer den Ball an und ermöglichte Comte so den direkten Schuss aufs Tor. So kam Bern zwar spät, aber verdient noch zum Ausgleichstreffer. 

In der verbleibenden Zeit riskierte Bern weiterhin viel und entblösste seine Abwehr ziemlich stark. Aus den sich bietenden Kontermöglichkeiten konnte Schwerzenbach aber keinen Profit schlagen. Auch Bern konnte keinen weiteren Treffer bejubeln, so dass das Spiel schliesslich mit einem gerechten 1-1 zu Ende ging. 

Nach diesem Unentschieden hat Bern weiteres Terrain auf den angestrebten dritten Rang eingebüsst. Aus den drei verbleibenden Spielen gilt es, das Maximum herauszuholen, um einen Minusrekord zu verhindern.

 

 

 

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