Mittwoch, 1.6.05

26. Lattenschuss Ricco, 35. Lattenschuss Sanchez, 47. Lattenschuss Maffioli, 63. Pfostenschuss Gaillard; 

Verwarnungen: 59. Theileri (Foul)
  

Bern schlägt den Vizemeister

Im NLA-Nachtragsspiel schlug der FFC Bern das seit vergangenem Wochenende als Vizemeister feststehende Rapid Lugano mit 3:1 (0:0). Damit verbleiben die Bernerinnen weiterhin im Kampf um den dritten Schlussrang.

Die Partie begann optimal für die Bernerinnen. Von Beginn weg setzten sie den Vizemeister unter Druck und kamen bereits in der neunten Spielminute durch Gaillard zur ersten Torchance. In der 20. Minute war es Theiler, welche die bis dato grösste Chance der Partie vergab. Ihr Schuss wurde von Dusi glänzend pariert. Die Tessinerinnen konnten in der Folge die Partie ausgeglichen gestalten und verzeichneten beste Torchancen. Neben einem Lattenschuss durch Sanchez in der 35. Minute konnten sich die Bernerinnen in dieser Phase bei Torfrau Durot bedanken, dass die Hauptstädterinnen nicht in Rückstand gerieten. Leidtragende war die stärkste Luganesin an diesem Abend, die italienische U19-Nationalspielerin Ricco. So lenkte Durot einen Schuss an die Querstange (26.), stoppte fünf Minuten später in Extremis die alleine auf das Tor zulaufende Stürmerin und parierte in der 39. Minute einen Schuss glänzend. Die letzte Chance der ersten Halbzeit gehörte dann jedoch wieder den Gastgeberinnen. Ein Kopfball von Theiler konnte in der Nachspielzeit von Dusi pariert werden und im Nachfassen rettete die Torfrau gegen Gaillard.

Bern drehte Spiel innert sechs Minuten

Lugano erwischte den besseren Start in die zweite Halbzeit. So traf Maffioli mit ihrem Kopfball nur die Querstange (47.) und Ricco schoss nach einem Torfraufehler den Ball am leeren Tor vorbei (55.). Schliesslich sollte es dann aber doch Ricco sein, welche in der 62. Minute die Gäste in Führung brachte. Die Führung motivierte nun aber die Bernerinnen, welche in der Folge das Spiel mehrheitlich dominierten und nur eine Minute später durch Gaillard einen Pfostenschuss verzeichneten. Schliesslich gelang es der Müller-Elf, das Spiel innert sechs Minuten durch Tore von Theiler (74.) und Grand (80.) zu drehen. Lugano vermochte nicht mehr darauf zu reagieren, und musste schliesslich in der Nachspielzeit nach einer tollen Kombination gar noch den dritten Gegentreffer durch Matasci einstecken.

Bildlegende: Lugano verstolperte in der Schlussviertelstunde den möglichen Sieg. (Photo: Alexander Schär)