0-0 im Auftaktspiel zur neuen Saison

 FC Bern - FC Ruggell    0 : 0
Spieldatum

Samstag, 14.08.04

Spielzeit 19.00 h
Stadion Neufeld
Schiedsrichter    Christine Kurth
Zuschauer 100
Tore
FC Bern

Chamot; Kessi, Berz, Thomet, Zufferey; Plüss (46. Comte), Bossi (70. Lehmann), Häuptle, Wenger; Theiler, Grand (80. Flückiger)

Bemerkungen

Bern ohne Gaillard, Schärer und Carron. 
Bern verschiesst einen Penalty (1. Minute)
26. Minute gelbe Karte für Zufferey (Foulspiel).
NLA-Debüt von Amanda Flückiger (Jahrgang 1988).

Verfasserin: Meret Wenger

Zum Auftakt der neuen Saison empfingen die Frauen des FC Bern im Stadion Neufeld mit Ruggell-Liechtenstein den gleichen Gegner wie im letzten Heimspiel der vergangenen Saison.

Nach guten Leistungen in den Vorbereitungsspielen wollten die Bernerinnen natürlich auch mit einem positiven Resultat in die Meisterschaft starten. Schon der erste Angriff aufs gegnerische Tor wurde von einer Liechtensteinerin regelwidrig mit Hand abgefangen - und dies sogar im Strafraum. Die Schiedsrichterin zögerte keinen Moment und liess sofort den fälligen Penaltypfiff ertönen. Leider konnte der Strafstoss von der sonst sicheren Penaltyschützin Berz für einmal nicht verwertet werden. Davon liess sich Bern jedoch nicht aus dem Konzept bringen und machte weiterhin Druck. In der ersten halben Stunde kamen die Bernerinnen zu einigen Chancen, ohne jedoch aus ihrer Überlegenheit Zählbares herauszuholen. Ruggell beschränkte sich lange Zeit vor allem auf die defensive Arbeit, stand sehr kompakt und machte Bern das Leben dadurch zusehends schwerer. In den Reihen des FC Bern gab es dagegen zusehends grössere Löcher, die es den Liechtensteinerinnen noch vor der Pause erlaubten, auch vermehrt die Offensive zu suchen. Torchancen konnten sie sich jedoch vorerst keine herausspielen.

In der zweiten Halbzeit konnte Bern nicht mehr an die Leistung der ersten halben Stunde anknüpfen. Vielfach fehlte die Unterstützung der ballführenden Spielerin, was zu vielen aufreibenden Solos führte und immer damit endete, dass der Ball an die Liechtensteinerinnen verloren ging. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr nahm auch die Laufbereitschaft ab und die Fehlpassquote zu. Zunehmend wurde schon aus der Verteidigung der lange Ball in die Spitze gesucht - leider mit wenig Erfolg, da den Bällen zu oft die Präzision fehlte. Im zweiten Umgang kamen die Bernerinnen kaum mehr zu Torchancen. Es gab nur noch zwei Kopfstösse von Berz und Comte zu verzeichnen, die jedoch beide über dem Tor landeten. Weil Bern die Verteidigung mit zunehmender Spieldauer immer mehr entblösste kam Ruggell zu einigen sehr vielversprechenden Kontern. Einer dieser Gegenstösse führte schliesslich fast noch zum Siegestreffer. Chamot konnte den Ball aber zum Glück für Bern gerade noch an den Pfosten lenken. So blieb es schliesslich beim torlosen Unentschieden nach 90 Minuten. Aus den Reaktionen der beiden Teams nach erfolgtem Schlusspfiff liess sich schliessen, dass Ruggell damit besser leben kann als Bern.

Bern, 15. August 2004

 

 

 

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