FC Rapid Lugano  - FC Bern  3 : 2  (1:1) 
Spieldatum

Samstag, 16.10.04

Spielzeit 19.30 h
Spielort Cornaredo
Schiedsrichter    SR:        Tanja Citherlet
SR-A1: 
SR-A2: 
Zuschauer 50
Tore 10. 1 : 0 
20. 1 : 1 Wenger
50. 2 : 1 
72. 3 : 1
80. 3 : 2 Grand
FC Bern Chamot; Kessi, Schärer, Berz, Grand; Plüss (65. Imhasly), Carron, Comte, Wenger; Theiler, Gaillard
Bemerkungen

Bern ohne Bossi (verletzt), Thomet, Zufferey und Flückiger (alle U-19)
Verwarnungen:
40. Grand (Ball wegschlagen)
82. Imhasly (Foul)

Verfasserin: Meret Wenger

Unnötige Niederlage im Tessin

Mit dem guten Vorsatz, auch im Tessin gegen den aktuellen Tabellenführer Lugano die Serie der Ungeschlagenheit zu wahren, machte sich der FC Bern Frauen auf den weiten Weg in die Südschweiz.

Das Spiel wurde gut begonnen, trotzdem geriet das Team wieder einmal sehr früh in Rückstand. Schon in der zehnten Minute nämlich konnte eine Lugano-Stürmerin allein auf Chamot losziehen und diese bezwingen. Wie ebenfalls schon oft gesehen, liessen sich die Bernerinnen durch diesen Gegentreffer überhaupt nicht aus dem Konzept bringen. Mit aller Macht wurde der rasche Ausgleichtreffer gesucht. Die erste Chance vergab zwar Gaillard noch allein vor dem gegnerischen Tor, nur Minuten später konnte Wenger dann aber in der gleichen Situation die Tessinerhüterin doch zum verdienten Ausgleich bezwingen.

Unmittelbar nach dem Treffer schienen die Bernerinnen das Spiel gut in den Griff zu bekommen und kamen zu der einen oder anderen Chance. Daraus resultierten aber keine weiteren Tore. Noch vor der Pause baute die Equipe aus unerklärlichen Gründen massiv ab. Durch viele Eigenfehler - Querpässe in die Mitte, unnötige Ballverluste in der Vorwärtsbewegung - brachte sich das Team selber in Schwierigkeiten und eröffnete Lugano die Möglichkeit, wieder in Führung zu gehen. Den Tessinerinnen gelang aber vor der Pause kein Tor mehr.

Die Fehlerquote auf Seiten Berns nahm leider auch nach der Pause nicht wesentlich ab. So kam Lugano zu vielen Kontermöglichkeiten und nutzte in der 50. Minute gleich die erste davon aus, um wieder in Führung zu gehen. Bern brachte nur noch selten konstruktive Angriffe zu Stande. Meistens lief der Spielaufbau zu eintönig über die rechte Seite, und dort waren die beiden Nationalspielerinnen von Lugano, Matasci und Canonica, jederzeit Herrinnen der Lage. Bis zur 72. Minute hielt Torhüterin Chamot ihre Mannschaft mit mehreren guten Paraden im Spiel. Schliesslich musste sie sich aber trotzdem zum 3-1 bezwingen lassen. 

In den letzten zwanzig Minuten übernahm Bern noch einmal das Spieldiktat. Lugano hatte es verständlicherweise nicht mehr nötig, etwas zu einem attraktiven Spiel beizutragen, blieb aber bis zum Schluss mit rasch vorgetragenen Kontern stets gefährlich. 

 

 

 

 

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