FC Wängi TG  - FC Bern  0 : 4  (0:3) 
Spieldatum

Sonntag, 14.11.04

Spielzeit 14.00 h
Spielplatz Grosswis, Wängi
Schiedsrichter    SR:        Manzetta
SR-A1: -
SR-A2: -
Zuschauer 380
Tore 06. 0 : 1 Grand
24. 0 : 2 Gaillard
28. 0 : 3 Lehmann
52. 0 : 4 Wenger
FC Bern Durot; Kessi, Schärer, Thomet, Grand (70. Zufferey); Lehmann, Comte (75. Carron), Berz, Wenger; Theiler, Gaillard (82. Flückiger)
Bemerkungen

Bern ohne Bossi (verletzt) und Chamot (gesperrt)
Verwarnungen: 
keine

Verfasserin: Meret Wenger

Eine Runde weiter

Das Los hatte dem FC Bern für das Cup-1/8-Finale einen der beiden verbliebenen Zweitligisten beschert. So reiste das Team samt Supporter an diesem bitterkalten letzten Spieltag vor der Winterpause in die Ostschweiz zum FC Wängi.

Wie es erwartet werden durfte, dominierte Bern den unterklassigen Gegner von der ersten Minute an klar. Wängi hielt so gut als möglich dagegen, versuchte sich auch spielerisch in Szene zu setzen und beschränkte sich nicht nur darauf, das Spiel der Gegnerinnen zu zerstören. Schon in der 6. Minute konnte Grand mit ihrem Schuss zum 1-0 das Spiel für Bern in die gewünschten Bahnen lenken. In der Folge kreierten sich die Bernerinnen weitere Chancen, um die Führung auszubauen, sündigten aber zu oft im Abschluss. In der 24. Minute klappte es dann aber doch mit dem ersehnten zweiten Tor, Gaillard war die Schützin. Nur 4 Minuten später erhöhte Lehmann, die wiederum ein gutes Spiel zeigte, nach einem schönen Spielzug das 3-0. Bern bemühte sich, schnell und direkt zu spielen, konnte aber eine gewisse Müdigkeit nicht verbergen. Dies wirkte sich vor allem negativ auf das Zweikampfverhalten in der Defensive aus. Trotzem kam Wängi zu keiner echten Torchance. Da auch Bern mit seinen Chancen weiterhin sehr fahrlässig umging, blieb es bis zur Pause beim 3-0.

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich wenig am Spielgeschehen. Bern machte Druck und kam weiterhin zu guten Torchancen. In der 52. Minute erzielte Wenger auf Pass von Comte das 

4-0. Im zweiten Umgang befanden sich manchmal 21 Spielerinnen in der Platzhälfte der Gastgeberinnen. Die Räume waren so natürlich äusserst eng. Das richtige Mittel in dieser Situation, konsequent über die Flügel zu spielen, wurde aber zu wenig angewendet. Einerseits liessen sich die Flügel zu sehr in die Mitte ziehen, andererseits wurde aus dem Mittelfeld oft der Ball in die Tiefe gesucht, anstatt über die Aussenbahn zu spielen. Bis zum Schluss der Partie stand die Torhüterin von Wängi oft im Mittelpunkt des Geschehens und konnte einige schöne Paraden zeigen. Diese wurden vom zahlreich anwesenden Publikum immer laut beklatscht. Es blieb bis zum Schlusspfiff des Schiedsrichters beim 4-0 aus Sicht der Bernerinnen. Dies ist gegen einen Zweitligisten sicher kein gutes Resultat. Ein besseres wurde durch die altbekannte Schwäche im Abschluss vergeben. Wichtig in diesem letzten Spiel vor der Winterpause waren aber letztlich einfach ein Sieg und die Qualifikation für die nächste Cuprunde. Dies ist den Bernerinnen ohne Probleme gelungen. Auf wen das Team im 1/4-Final trifft, entscheidet sich erst bei der Auslosung am 29. Januar 2005. Bis dahin müssen sich die Mannschaft und ihre Anhänger gedulden, wen die Glücksfee dem FC Bern zulost.

 

 

 

 

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