FC Bern - SV Seebach   4 : 1 (4:0)
Bilder zum Spiel hier (Besten Dank an die Quelle www.frauenfussball.ch)
Spieldatum

Samstag, 2. Mai 2004

Spielzeit 13.00 h
Stadion Neufeld
Schiedsrichter    Fabienne Rietmann
Zuschauer 150
Tore

09' 1 : 0  Berz
11' 2 : 0 Häuptle
32' 3 : 0 Theiler
45' 4
: 0 Grand
68' 4 : 1 Steinegger

FC Bern Smith; Kessi (69. Lehmann), Thomet, Schärer, Zufferey; Häuptle (46. Bossi), Löffel, Berz, Wenger; Theiler (69. Plüss), Grand 
Bemerkungen

Bern ohne Burger, Kohler (beide Bern 2), Seewer und Hauser (beide U-20).
Gelbe Karten für Häuptle (28., Handspiel) und Löffel (78., wiederholtes Foulspiel)

Verfasserin: Meret Wenger

Klarer Sieg im 6-Punkte-Spiel gegen Seebach

Im ersten Spiel nach dem Trainerwechsel war es nun an den Spielerinnen eine Reaktion auf die bisherigen zumeist enttäuschenden Auftritte dieses Frühjahrs zu zeigen. Gegen Seebach ging es zudem darum, sich mit einem Sieg gegen hinten die nötige Luft zu verschaffen, um in den kommenden Wochen in Ruhe an den Defiziten arbeiten zu können.In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer eine sehr engagierte Mannschaft am Werk, die im Gegensatz zu Seebach den absoluten Siegeswillen zeigte und von der ersten Minute an ihr Heil im Angriff suchte. 

Früh war erkennbar, dass die Zürcherinnen vor allem über die Aussenbahnen verwundbar waren. Durch schnelle Vorstösse wurden viele Chancen erarbeitet, und endlich konnte auch wieder einmal ein frühes Tor bejubelt werden. Bis zur Pause gab es viele hochkarätige Chancen und weitere drei Tore - mit diesem beruhigenden Vorsprung konnte eigentlich in Halbzeit zwei nicht mehr viel schief gehen. Einer der wenigen Schönheitsfehler in Teil eins war die mangelhafte Chancenauswertung, aber wen interessierte dies bei einem Vorsprung von vier Toren schon?

Seebach kehrte nach der Pause mit drei frischen Spielerinnen und einer auf mehreren Positionen veränderten Formation auf den Platz zurück. Sofort wurde klar, dass sie mit dieser Aufstellung den Bernerinnen besser würden entgegenhalten können. Da die Bernerinnen zudem nicht mehr gleich aggressiv auftraten wie im ersten Umgang, gingen nun vermehrt Zweikämpfe verloren und Jessica Smith im Tor von Bern bekam doch noch den einen oder andern Ball zu halten. In der 68. Minute gelang Seebach nach einem Freistoss der Ehrentreffer, da die Zuteilung Berns in der Defensive nicht stimmte. Zu mehr reichte es den Zürcherinnen bis zum Schluss nicht mehr, obwohl Bern vor allem in konditioneller Hinsicht in der zweiten Halbzeit stark abbaute. Auch fürs Heimteam gab es keine weiteren Tore zu bejubeln, obwohl es auch in den zweiten 45 Minuten weitere hochkarätige Chancen verzeichnen konnte, die jedoch allesamt vergeben wurden.Aus diesem Spiel darf Bern drei Punkte und die Gewissheit mitnehmen, dass es sich auf dem Weg der Besserung befindet. Allerdings muss allen klar sein, dass das Team besonders in der ersten Halbzeit auf einen recht schwachen Gegner traf, für den nun der Abstiegskampf so richtig losgeht. In den folgenden Spielen wird es wohl nicht mehr so einfach sein, in einer Halbzeit vier Tore zu erzielen.

 

 

 

 

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