Freitag, 26.03.2004

Kurztelegramm:

Die Reaktion der Mannschaft auf die Cup-Klatsche war zu Beginn deutlich spür- und sichtbar. 
Es stand eine Equipe auf dem Platz, die ihr Gesicht zurückholen wollte, die kämpfte, sich engagierte, den Ball dank hoher Konzentration sehr (selbst)sicher in den eigenen Reihen hielt.
Sinnbildlich dafür, dass die Bernerinnen zwei hochkarätige Chancen der Gäste schadlos überstanden, ihre bis dahin einzige Torchance dann auch gleich zur 1:0-Führung nutzten.

Die Hauptstädterinnen zeigten sich in der 2. Halbzeit nicht mehr mit dem gleichen Biss, waren nicht mehr so aufmerksam, Fehler schlichen sich ein.
Und nach mehreren Fehlpassgeschenken ist es an der Zeit, sich als Empfänger auch mal zu bedanken: Schwerzenbach glich aus.

Und dass man nicht mehr steuern kann, wenn man die Zügel einmal aus der Hand gegeben hat, ist eine alte Weisheit.

Das Selbstvertrauen schrumpfte merklich, sogar leicht ängstlich agierten nun die Gastgeberinnen. Auch den Berner Fans entging diese Entwicklung nicht, doch der Anfangs-Auftritt schien ihnen gefallen zu haben und sie bedankten sich mit ermutigenden Anfeuerungsrufen bis zum Schlusspfiff.

Eine deutliche Leistungssteigerung zu letztem Auftritt. Der Lösungsansatz über vereinte Kräfte im Kollektiv war deutlich erkennbar. Wenn die Equipe diese Kraft gespürt hat, die so vieles auszugleichen vermag, dann sehe ich der Revanche gelassen entgegen....  

Schwerzi nochmals ein herzliches Dankeschön für die Bereitschaft, wegen Platzwart-Bedenken betreffend YB-Spiel am Sonntag, bereits am Freitag anzutreten.