Desolate Leistung Berns in Zuchwil!

 FC Zuchwil - FC Bern    3 : 0 (1:0)
Spieldatum

Mittwoch, 04.06.2003

Spielzeit 20.00 h
Sportzplatz Sporttzentrum Zuchwil
Schiedsrichter    Schluchter
Zuschauer 100
Tore

33.min  1 : 0 Bürki
75.min 2 : 0 Bürki 
80.min 3 : 0 Affolter

FC Bern Chamot; Burger, Schärer (46. Kessi), Berz, Wenger; Meyer (78. Plüss), Löffel, Comte, Volante (60. Bossi); Grand, Theiler 
Bemerkungen Bern ohne Gaillard (verletzt), Binswanger, Gerber (Ausbildung) und Hofer (U-17), dafür mit Volante, Bossi und Plüss (2. Mannschaft)
9. Minute gelbe Karte (Schärer)

Mit guten Vorsätzen reiste Bern zu diesem Nachtragsspiel in Zuchwil. Es sollte der erste von drei Siegen erzielt und damit die minimalen Titelchancen gewahrt werden. Es kam dann aber alles anders.
Wegen diversen Abwesenheiten erklärten sich freundlicherweise drei Spielerinnen der zweiten Mannschaft bereit, trotz Sommerpause im Fanionteam auszuhelfen. (Ihnen sei an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich gedankt. Zugleich entschuldige ich mich im Namen der ersten Mannschaft speziell bei ihnen für die Vorkommnisse in diesem Spiel!)
Im Spiel der Bernerinnen passte von Beginn an nicht vieles zusammen. Unzählige Fehlpässe führten dazu, dass die Mannschaft häufiger als ihr lieb sein konnte Ball und Gegner hinterher laufen musste.
Ein solcher Fehler führte dann auch zum ersten Verlusttreffer. Ein Einwurf landete direkt in den Füssen einer Gegnerin, die sofort einen Pass an ihre an der Mittellinie postierte Mitspielerin spielte. Diese konnte so mit dem Ball am Fuss Richtung Chamot losziehen. Zwar blieb Wenger Bürki bis vor dem Tor auf den Fersen, konnte sie aber auch nicht am erfolgreichen Abschluss hindern. Es fehlte in dieser Situation ganz klar die Absicherung in der Verteidigung.
In der Folge verpuffte die Bernerinnen ihre Energie vorwiegend, indem sie bei Fehlern die Mitspielerinnen lautstark kritisierten, anstatt die Fehler auszubügeln und zu versuchen, das Spiel in positive Bahnen zu lenken. 

Nach der Pause und der verdienten Standpauke der Trainercrew sah es zuerst danach aus, als ob Bern sich noch einmal aufraffen könne. Das Kombinationsspiel war phasenweise besser als in der ersten Halbzeit. Immer noch gab es aber viel zu viele Fehlpässe zu beklagen, so dass sich die Bernerinnen kaum Torchancen erarbeiten konnten. 
Nach dem zweiten Treffer Bürkis in der 75. Minute und dem anschliessenden Ausraster Chamots war das Spiel endgültig gelaufen. Nur fünf Minuten später musste Bern sogar noch den dritten Treffer hinnehmen.
Nach dieser Niederlage und dem gleichzeitigen Sieg von Sursee gegen Malters ist das Titelrennen zwei Runden vor Schluss vermutlich zu Gunsten Sursees entschieden. Vier Punkte Vorsprung werden sie sich wohl kaum mehr nehmen lassen.
Für Bern bleibt nur noch das Ziel, wieder zu mannschaftlicher Geschlossenheit zu finden.

 

 

 

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