Sonntag, 14.10.2001
Bereits in der ersten Halbzeit sahen die an diesem wunderschönen Herbsttag anwesenden Fan's einen faden, lustlosen FC Bern. Weder schöne Kombintionen, noch das im Arsenal-Spiel so lobenswerte Kämpferherz der Bernerinnen war zu spüren. In der 21. Min kamen dann die Platzherrinen zu ihrer vorerst grössten Chance, als Nina Marti sich auf der rechten Seite durchspielte, aber weder sie noch Sylvie Gaillard oder Meret Wenger konnten die Nachschüsse erfolgreich abschliessen. Umso mehr war es Rapid Lugano, welche immer wieder mit guten Vorstössen alleine vor der Berner Torhüterin auftauchten, aber die U-19 Torhüterin Janine Chamot war an diesem Tag unbezwingbar. Mit Glanzparaden und guten Reflexen war sie die einzige Berner Spielerin, die mit erhobenem Haupt in die Pause durfte.
Normalerweise gibt es zum Glück eine 2. Halbzeit, aber die Einheimischen agierten weiterhin desolat. Einzig in der 75.min kam einen Hauch von Hoffnung auf als Corinne Burger mit einem guten Schuss auf Pass von Christa Meyer die Torumrandung traf. In der Folge blieb das Spiel weiterhin schwach, die Bernerinnen haderten zum Teil mit den zweifelhaften Entscheiden der Schiedsrichter. Nach 90.min endete das Spiel mit einem für den FC Bern glücklichen 0 : 0. Nichtsdestotrotz, eine herzhaftere, kompaktere Vorstellung zu zeigen bleibt ihnen diese Woche, denn am Mittwoch (17.10.01) steht das nächste Spitzenspiel gegen den FC Sursee auf dem Programm. Eine gewaltige Steigerung in jeder Beziehung ist äusserst nötig, denn mit einer Niederlage etablieren sich die Bernerinnen sonst im Mittelfeld.