Mittwoch, 27.03.02 (nur dieser Bericht ist im Dialekt, keine Angst...) |
Redaktion: Sabrina
Dysli, Véronique Klinger, Helena von Känel
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Donnerstag, 28.03.02 |
Redaktion: Regula Zimmermann, 8 Uhr: Der Tag beginnt mit dem Weckdienst von Birli. Nach dem Frühstück machten wir uns auf zur TE Nr. 2. Neu dabei waren Maike und Fabi, die noch am Donnerstag Abend angereist waren, damit sie nur ein Training verpassen. Maikes Schuhen schien das jedoch nicht zu passen, denn schon bei den ersten Spurts begann sich die Sohle abzulösen. Schuld daran waren natürlich die drei Streifen, nicht etwa das Alter oder sonst was... Das Training war dem Thema Viererabwehrkette gewidmet. Am Schluss machten wir noch ein Lattenschiessen. Wer es schaffte von drei Schüssen zwei an die Latte zu treffen, bekam von Jacki einen Preis. Was genau, müsst ihr (Dési)Rée fragen, sie schaffte es nämlich als Einzige. Nach dem Mittagessen (es gab Spaghetti al aglio con olio, also Spaghetti mit Knoblauch, im Öl schwimmend {mehr zum Thema Ernährung später}), hatten wir kurz Zeit uns zu erholen und ein bisschen zu «sünnele», um danach schon wieder zum Trainingsplatz zu joggen (unser Einlaufen) und TE Nr. 3 in Angriff zu nehmen. Mit den neu dazugestossenen (Deborah Stotz, Sylvie und Nicole Gaillard) waren wir nun komplett. Nach dem Training hätten wir im Hallenbad Regeneration gehabt. Doch eine Gruppe von Kindern hatte gerade Schwimmstunde und somit war das so «wahnsinnig grosse» Hallenbad besetzt. Nach dem Abendessen (u.a. Pommes Frites...) hörten wir von Jacki einen Vortrag über die Ernährung beim Sport. Wichtig ist, dass man nicht zuviel Fett, genügend Kohlenhydrate und Flüssigkeit zu sich nimmt. Da man beim Fussball viel Energie verbraucht (gleich viel, wie ein Marathonläufer), muss auch der Glykosespeicher während der Aktivität in Form von Sportgetränken (und nach, in Form von Kohlehydraten, liebe Regula....) wieder aufgefüllt werden. Nun sollten wir ernährungstechnisch also topfit sein für die zukünftigen Trainings!
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Freitag, 29.03.02 |
Redaktion: Deborah Stotz, Andrea Kissling, Barbara Loosli, Chantal Teuscher Am Freitag stand am Morgen die Trainingseinheit Nr. 4 (für Spätankömmlinge Nr. 2 oder 3) auf dem Programm. Top motiviert fanden wir uns zu einem taktischen Training für die Viererabwehrkette ein, wo auch die Umschaltzeit ein bisschen geschult wurde. Schon bald war das Training fertig und unsere obligaten 1 1/2 Liter getrunken und wir machten uns parat für den nachmittaglichen Ausflug, den die Mehrheit von uns ins den grössten Freizeitpark Italiens verschlug, die anderen genossen die Wärme am See. Obwohl nicht ganz alle schwindelfrei waren, kamen doch fast alle der Anwesenden im Freizeitpark mit auf die abenteuerlichen Bahnen, die uns zur Verfügung standen. Sogar Jacki getraute sich auf Loopings, nur beim freien Fall musste sie schlussendlich passen. Unsere Stürmerin von der ersten Mannschaft, Macho Sylvie, die auch mit ins Trainingslager gekommen ist, war leider schon nach der ersten Bahn nicht mehr so fit, was Jacki umso mehr zum Sticheln anregte. Sylvie, mach dir nichts draus, auch der Fittesten kann so etwas einmal passieren! Nach einer 4D Animation mit Dinosauriern, in der sich alle noch einmal so richtig amüsieren konnten, fanden wir auch nach langer Suche noch zu unserem heiss ersehnten Eis. Die anderen, die am Gardasee die Wärme genossen, kamen mit einem vollen Gelati-Bauch zurück zum Hotel und so hatten alle an diesem Nachmittag ihren Spass. Der Abschluss und Höhepunkt des Tages bildete aber "Leu" beim Nachtessen mit ihren grossartigen Italienischkenntnissen. Die Kellnerin kam mit zwei Pizza Tropicale anmarschiert. Sofort meldete sich die erste Besitzerin gefreut. Darauf die Bedienung: "E l'altra?" "He, Leu, Deine Pizza!" Leu vehemment:"Nein, ich habe eine Tropicale!" - Phua, Riesengelächter. Natürlich musste sie fortan hören, ob sie Lust auf eine Pizza Altra habe... Für alle war es ein rundum zufriedener Ausflug und ein guter Ausgleich zum strengen Trainingsalltag. Obwohl es "nur" ein Ausflug war, sanken die meisten am Abend todmüde ins Bett, und tankten so neue Kräfte für die restlichen Trainingseinheiten.
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Samstag, 30.03.02 |
Redaktion: Maïke Kessler, Am Morgen kam wohl die Antwort auf das klopfende Wecken von Birli nicht mehr so frisch aus einigen Zimmern, denn eine gewisse Müdigkeit machte sich breit. Dennoch schafften es alle Zimmer rechtzeitig zum Frühstück, so blieb die Kasse wiederum leer. Das erste Training war um halb zehn Uhr angesetzt. So blieb gerade noch genügend Zeit, um abwechselnd das WC zu belagern, bevor wir im lockeren Laufschritt zum Fussballplatz pilgerten. Beim morgendlichen Training kam auch Jacki wieder mal voll in Schuss mit einer ihrer Lieblingsübungen. Eine Spurtform, in der sie unsere Reaktion in Form von farbigen Ueberziehleibchen testete und sich teilweise köstlich über chaotische Richtungswechsel amüsierte. Mit einer Spielform wurde schlussendlich das Abwehrverhalten und die Angriffsauslösung geübt. Mehr oder weniger verschwitzt trafen wir gegen Mittag in der Hotelanlage ein und konnten wieder unserer Hauptbeschäftigung nachgehen - duschen und umziehen. Bärble musste wohl telepathisch ihre Bestellung für das Mittagessen aufgegeben haben, denn Pasta mit einer Pilzrahmsauce entsprach genauestens ihren Wünschen und so schlug sie auch dementsprechend, wie alle anderen auch, herzhaft zu. Die Verdauungspause nutzen die meisten mit einem wohltuenden Sonnenbad oder anderen Vorlieben. Und Zimmer 17 versuchte wie wild irgendwo Toilettenpapier aufzutreiben. Tja, und dann durften wir uns schon wieder umziehen und uns auf den Weg machen. Das Zweite Training an diesem Tag begann mit einem Einlaufen vom Zimmer 17. Drei Gruppen spielten ein Ballhalten, wobei jeweils eine den defensiven Part übernahm. So richtig wollte die Übung jedoch nicht laufen. Doch anschliessend kam das Zückerli des Trainingslagers - eine Übung des FC Liverpool wurde ausprobiert und fand fast überschwenglichen Anklang. Eine Passfolge mit anschliessender Flanke (nicht immer!) und direktem Torschuss wurde in mehreren Varianten durchgeführt und wir wollten gar nicht mehr aufhören. Jacki kam noch zu einem Spezialeinsatz, als sie waghalsig auf das Dach des Clubhäuschen klettern musste, um einen verirrten Ball zurückzuholen. Sie meisterte diese Aufgabe mit Bravour und ohne Beinbruch, aber ein paar Kratzer nahm sie als Andenken doch noch mit. Zum Abschluss konnten wir unseren Spieltrieb in einem ganz normalen Mätchli ausleben. Trotz einigen Pannen - Tor fällt plötzlich um / kleinere Verletzungen - genossen wir das Spielen ausgiebig und wollten gar nicht mehr aufhören und so wurde das Training immer länger und länger und länger. Auch nach dem Training wollten zwei Spielerinnen noch nicht aufhören und verbrauchten ihre letzte Energie noch mit Schüssen auf das Tor bis Fabis Knie das nicht mehr so toll fand. Müde und doch ein bisschen
ausgelaugt schleppten wir uns am Abend wiederum zum Campingplatz um uns
den Bauch mit Salat, Pilzsuppe, Schnitzel und Kroketten vollzuschlagen.
Diese Stärkung verhalf zu neuer Energie und kurbelte die abendlichen
Aktivitäten an. Es wurde wiederum gejasst und andere Kartenspiele
gemacht. Das Chubachups- Fieber wurde ausgelöst und der letzte Abend
wurde auch in den einzelnen Zimmer noch weitergeführt. Es wurde viel
gelacht und schon fast ein bisschen wehmütig wurden zum letzten Mal die
Lichter gelöscht. |
Sonntag, 31.03.02 |
Redaktion: Barbara
Kohler, Karin Leuenberger, Désirée Dörig
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| email | letzte Aenderung 24.01.03 |