27. Mai 2001   Pokalübergabe in der Allmend, Luzern
  Der Pokal wartete auf die Berner-Girls.
Das letzte Meisterschaftsspiel des FC Bern konnte als Vorspiel der Partie FC Luzern gegen FC Winterthur im Stadion Allmend in Luzern ausgetragen werden.
Für den FC Bern war dieses Spiel eine Hauptprobe für den Cupfinal. Zum einen wurde in einem Stadion gespielt, und zum anderen gehörte Malters wie Sursee zu den Anwärtern auf den Vize-Meistertitel.

An diesem Tag mussten vor dem Spiel leider auch die Verabschiedungen von der langjährigen Pflegerin Christine Miller und der Interimstrainerin Jacqueline Schweizer durchgeführt werden. Ihnen beiden gebührt ein herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit.

  Jacqueline Schweizer kämpfte um Fassung.

"Ja, i weiss i bi a Mimose....."

  Christine Miller:

"So, dä Soutrupp bin i los! Vermisse sie aber de sicher scho gli."

Nun konnte die Hauptprobe (=das Spiel) beginnen!

Der FC Bern war wohl mit den Gedanken noch bei den Verabschiedungen oder schon beim Meisterpokal, denn es waren kaum 6 Minuten gespielt und der FC Bern lag bereits mit 2:0 im Rückstand. Die Bernerinnen erholten sich relativ rasch von diesem Rückstand, und bereits in der 8.min gelang Meret Wenger nach einem schönen Durchspiel und auf Pass von Fabienne Comte der 2 : 1 Anschlusstreffer. Dank der spielerischen Überlegenheit bekam nun der Schweizermeister die Partie in seine Hand, scheiterte aber immer wieder an der Chancenauswertung. In der 38.min glich dann das Team von Trainerin Jacqueline Schweizer durch Fabienne Comte zwar aus, doch noch vor der Pause setzten die Frauen des FC Malters wieder mit einem Doppelschlag durch Zumbühl ihren 2 Tore Vorsprung her.

  Jacqueline Schweizer:

"Was söu ig o nume dervo halte?"

  Christa Meyer:

"Ohhh....jtz aber Vollgas!"

  Corina Theiler:

"Wo söu ig ächt düre, rächts oder links?"

  Fabienne Comte:

"So, und gibt es ein Tor!"

In der 2. Halbzeit kam dann ein konzentrierteres Bern ins Stadion zurück und so erzielten sie in der 57.min wiederum den Anschlusstreffer durch eine aufmerksame Fabienne Comte. Jetzt lief das Spiel, wie es die Bernerinnen im Sinn hatten, und so glich in der 71.min Fabienne Comte auf Corner von Christa Meyer mit einer herrlichen Direktabnahme aus. Nur gerade 9 Minuten später gingen dann erstmals die Frauen des FC Bern nach schönem Zusammenspiel durch Sylvie Gaillard auf Pass von Meret Wenger mit 5 : 4 in Führung, die dank grosser Moral erkämpft und durch einen Berechnungsfehler der Berner Torhüterin in der 82.min. ebenso schnell wieder vergeben wurde.

  Sylvie Gaillard:

"So einfach kannst Du den Ball nicht behalten."

  Meret Wenger:

"Hallo, spielet mir de Ball...bi grad so am seckle!"

  Nina Marti:

"Dä Ball, dä chunnt.... das weiss ig ganz genau!"

  Fabienne Comte, die 3-fache Torschützin und der Moralapostel in diesem Spiel.

Fazit der Trainerin:
Soll man sich jetzt über die 5 Gegentore grauhaarig ärgern oder sich ob der beispielhaften Moral erfreuen? Das eine kann man korrigieren... 

Diese Partie mit ihren vielen Toren erfreute die doch zahlreichen Zuschauer und war zugleich beste Werbung für den Frauenfussball.
Nach Spielende und vor Anpfiff des letzten Meisterschaftspiels der Auf-/Abstiegsrunde des FC Luzern wurde den Frauen des FC Bern der verdiente Meisterschaftspokal überreicht.
Die anschliessende Ehrenrunde war ein eindrückliches und schönes Erlebnis.

Ein herzliches Dankeschön an den FC Malters für die Organisation dieses Highlights!

  Berner-Pyramide:

"Die Kleinsten werden die Grössten sein.... gell, Corina?"

  Die Meistertrainerin:

"Hei Jacki, passender cha me Di nümme verpacke!"

Mit diesem Titel sicherte sich der FC Bern die Teilnahme am Europacup, welche nächste Saison das erste Mal durchgeführt wird.

 

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